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Inhalt:
Junge Menschen in intensiven pädagogischen Hilfen haben oft einen leidvollen, von vielen Abbrüchen gekennzeichneten Weg hinter sich. Ihr Vertrauen in Pädagog*innen und Hilfsangebote ist tief erschüttert. Oftmals gehen sie nicht mehr davon aus, das pädagogische Fachkräfte und Unterstützungsangebote für sie lohnend und hilfreich sind. Pädagog*innen sind zudem mit der ganzen Palette problematischer und herausfordernder Verhaltensweisen konfrontiert, die Hilflosigkeit und Ohnmacht erzeugen können. Die besonderen Problemlagen stellen hohe Anforderungen an die physische und psychischer Stabilität.
Das Seminar will den Teilnehmer*innen Impulse auf der Grundlage traumasensibler perspektiven geben, junge Menschen in intensivpädagogischen Hilfen durch schwierigste Phasen in Hilfeverläufen zu begleiten, ohne dass es zu erneuten Abbrüchen kommt.
Ausgangspunkt ist die Fragen: Wie kann eine Kooperation mit jungen Menschen, die in Kreisläufen des Immer-wieder-Scheiterns gefangen scheinen, gelingen? Wie können Pädagog*innen die Hilfen insgesamt und die jungen Menschen halten und aushalten.
Zielgruppe:
Mitarbeiter*innen intensiven pädagogischen Hilfen, voll- und teilstationärer Jugendhilfe, sowie alle Interessierte
Datum:
23. – 25.09.2026
Kosten:
396,00€, incl.: 19% UmSt. Enthalten sind: Unterrichtsmaterialien, Kaffee, Tee, Kaltgetränke, Gebäck, 3 Mittagessen.
Ort:
Evangelisches Bildungszentrum Potshausen, Potshauser Straße 20, 26842 Ostrhauderfehn
Unterkunft:
Bitte direkt unter [email protected] anmelden!
Referent:
Jürgen Weihrauch, Traumazentrierter Fachberater &Traumapädagoge (DeGPT / BAG-TP), Systemischer Berater, Systemischer Supervisor (SG), Organisationsberater, Kinderschutzfachkraft gemäß §8a SGB VIII, Erzieher. Co-Gründer und Mitgesellschafter von Sturmfänger – Zentrum für Traumapädagogik in Ihlow / Ostfriesland, Co-Autor von: „Traumapädagogisch diagnostisches Verstehen, Spurensuche und Fährtenlesen“ erschienen 2022 im Beltz Verlag.
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