Anmeldung:
Inhalt:
Traumatische Belastungen können unter anderem zu einer Übersensibilisierung der Stressantwortsysteme und damit verbunden einer niedrigen Reiz- Reaktionsschwelle führen. Schüler*innen mit Traumaerfahrungen zeigen oft herausfordernde Verhaltensweisen, die den schulischen Alltag sehr belasten können.
Im Seminar werden Erklärungsmodelle vermittelt, die schwer belastete Schüler daran hindern, zu lernen, aufzupassen und sich in die Klassengemeinschaft einzufügen. Das Seminar zeigt auf der Grundlage neuester Erkenntnisse aus der Traumapädagogik, dem Ansatz des „Trauma-Informed-Approach“ sowie psychotraumatologischem Grundwissen Wege auf, wie Lehrer*innen / pädagogische Mitarbeiter*innen im schulischen Alltag handlungsfähig bleiben können. Aus welchen Gründen Kinder „nicht wollen können“, wie sie darin unterstützt werden können, zu lernen, sich zu konzentrieren und sich in die Klassengemeinschaft einzufügen.
Zielgruppe:
Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Schulbegleiter*innen und alle Interessierte.
Datum:
15. – 16.08.2026
Kosten:
306,00€, incl.: 19% UmSt. Enthalten sind: Unterrichtsmaterialien, Kaffee, Tee, Kaltgetränke, Gebäck, 2 Mittagessen.
Ort:
Evangelisches Bildungszentrum Potshausen, Potshauser Straße 20, 26842 Ostrhauderfehn
Unterkunft:
Bitte direkt unter [email protected] anmelden!
Referent:
Dr. Carl Hehmsoth, Heil- und Sonderpädagoge. Arbeitsschwerpunkte: Inklusion, Vorbereitung von Pädagoginnen und Pädagogen auf ihren Umgang mit traumatisierten Kindern in der Schule. Seine Dissertation an der Universität Oldenburg (2017) befasste sich mit der Frage, über welche psychotraumatologischen Kenntnisse, die in Grundschulen Unterrichtenden verfügen und wie sie auf der Grundlage diese Wissens mit traumatisierten Kindern arbeiten. Autor des Buches: „Wenn Kinder nicht wollen können“ Traumatisierte Kinder in Schule und Unterricht, (2024) UTB Verlag, Referent für Sturmfänger – Zentrum für Traumapädagogik.
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